Aufruf des Volksrates zum Trauertag der Russlanddeutschen am 25.08.2018

Liebe Landsleute!

Am 25. August 2018 findet in Berlin vor dem Kanzleramt der Trauertag der Russlanddeutschen statt. Gleichzeitig wird auch eine Protestaktion gegen die Diskriminierung unserer Rentner und gegen die Barrieren bekunden, die gezielt geschaffen worden sind, um die Familienzusammenführung der Aussiedler zu verhindern.

Zur Veranstaltung werden die Nachkommen der durch die Deportationen während des Ersten und Zweiten Weltkrieges hingeschiedenen Russlanddeutschen geladen sowie die Kinder und Enkel derer, die nur wegen ihrer deutschen Volkszugehörigkeit in den so genannten Arbeitskolonnen, die mit den Vernichtungslagern vergleichbar sind, qualvoll ums Leben kamen, sowie die Nachkommen verwaister Kinder und hilfsloser Greise, die als Staatsfeinde in die Steppen Nordkasachstans und die rauen  Regionen Sibiriens geworfen worden waren. Erwünscht sind dabei Porträts der Vorfahren, die vor Hunger und Kälte starben oder sich in genannten „Kolonnen“ tot arbeiteten. Wer keine Fotos behalten hat, kann Plakate mit den in Trauerrändern festgehaltenen Namen sowie dem Sterbeort und der Todeszeit der Verwandten mitbringen.

Die Teilnehmer an der Veranstaltung, die mit Fotos und Plakaten mit Trauerrändern kommen, werden als eine besondere Formation gruppiert, die voraussichtlich „Opfer der Deportationen und Arbeitskolonnen“ genannt werden wird. Das soll in Analogie zu den „Unsterblichen Regimentern“ in Russland, die weltweit bekannt geworden sind, das ewige Gedenken an unsere Opfer aufrechterhalten. Der Volksrat beabsichtigt, solche „Kolonnen“ auch in einer Reihe von anderen Städten Deutschlands ins Leben zu rufen. Dadurch wird hoffentlich eine neue Tradition entstehen, die zum Bestandteil des jährlichen Gedenktages der Russlanddeutschen werden wird.

Die Veranstaltung vor dem Kanzleramt findet am Samstag den 25. August 2018 von 14:00 bis 17:00 Uhr statt. Mit Fragen in Bezug auf die Veranstaltung kann man sich an folgende verantwortliche Mitglieder des Volksrates wenden:

Dr. Heinrich Groth ,  0176-34989885 oder: drgroth@web.de,

 Viktor Müller, 030-7116205,  v_h_m@web.de,

 Philipp Buchmiller- 030-34099321,  philipp.buchmiller@web.de

Der Umfang und die Qualität der Veranstaltung kann sich in vielerlei Hinsicht auf das Verhalten der Behörden zu den Russlanddeutschen auswirken, und zwar sowohl in Bezug auf ihre weitere Aufnahme in Deutschland als auch auf die Aufhebung der Diskriminierung im Rentenbereich.

Wir hoffen auf Eure Solidarität!

Waldemar Herdt, Mitglied des Bundestags von der AfD Fraktion,
Vorsitzender des Volksrates der Deutschen aus Russland

Aufruf des Volksrates zum Trauertag der Rußlanddeitschen am 25.08.2018 (PDF)






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