Gauland: Aufklärung und Dialog im Fall Skripal
Berlin, 04. April 2018. Zum Bericht eines britischen Militärlabors, es gäbe keine Beweise dafür, dass das beim Anschlag auf Sergei Skripal verwendete Nervengift aus Russland komme, erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland:
„Es existieren keine Beweise dafür, dass Russland hinter dem Mordanschlag auf Skripal steckt. Das bedeutet vor allen Dingen, dass die Ausweisungen von russischen Diplomaten und alle anderen politischen Maßnahmen gegen Russland in dieser Sache voreilig und unklug waren.
Auch in Diplomatie und Politik muss zunächst die Unschuldsvermutung gelten. Das voreilige, fast hysterische Ausweisen von russischen Diplomaten hatte lediglich zur Folge, das ohnehin angespannte Verhältnis zu Russland noch weiter zu verschlechtern.
Die Regierungen von Deutschland, den USA und Großbritannien sollten sich schnell um eine Normalisierung ihres Verhältnisses zu Russland bemühen, andernfalls wird ein weiterer Schritt in Richtung Kalter Krieg zementiert. Das kann in niemandes Interesse sein. Aufklärung und Dialog müssen jetzt die Devise sein.“
Quelle: afdbundestag.de
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