Offener Brief an Frau Dr. Angela Merkel
Frau Dr. Angela Merkel
Bundeskanzleramt
Willy-Brand Straße 1,
10557 Berlin
28.01.2020
Offener Brief
Sehr geehrte Frau Merkel,
mit diesem Brief möchte ich Sie auf eine Gerichtsverhandlung gegen die Jugendorganisation BARS („Baltische Aktionsgruppe“) aufmerksam machen, die am 11. Dezember 2019 in Kaliningrad (Königsberg) eröffnet wurde.
Die Verfolgung die Organisation BARS seitens des FSB (KGB) in Kaliningrad begann nachdem die Vertreter dieser Gruppe an einer Veranstaltung teilnahmen , die auf dem Hof des Deutsch-Russisches Hauses in Kaliningrad unter freien Himmel stattfand und dem „Tag der Opfer des politischen Terrors“ gewidmet war.
Diese Teilnahme der Jugendgruppe an der Veranstaltung wurde für eine schmutzige Medien- Kampagne gegen des Deutsch-Russische Haus (DRH) benutzt, als Beweis einer Verbindung des Hauses mit einer oppositionell zu der Regierung stehenden Organisation.
Schon am 27. Mai 2017 wurden der Gründer der Organisation BARS Alexander Orschulewitsch, sowie auch deren Mitglieder Igor Iwanow, Alexandr Mamaew und Alexandr Senzow verhaftet. Ihnen wird die „Destabilisierung der Situation in der Region“, die „Abtretung des Kaliningrader Gebietes an Deutschland“ und die „Tötung des Präsidenten Putin“ vorgeworfen. Alexander Orschulewitsch droht eine Haftstrafe von 10 Jahren bis lebenslang.
Die Mutter von A. Orschulewitsch sagte: „Wenn mein Sohn das Kaliningrader Gebiet von Russland abtrennen und an Deutschland/EU abtreten wolle, so benötige man dafür das Einverständnis der EU-Führung. Ich wende mich an Angela Merkel, daß sie sich dieses Falles annimmt“
(Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=0Kyg-Wcgqkk&feature=youtu.be)
Die Anwälte haben alle Beschuldigungen gegen die BARS als gegenstandlos erklärt. Der Verteidiger der Angeklagten Maria Bonzler sagte: „Die Beschuldigung des Gerichts wird nur auf der Aussage eines ‚geheimen Agenten’ aufgebaut, der gehört haben will, wie ein Mitglied der Organisation sagte, BARS würde durch die deutsche Botschaft und Chodorkowsky finanziert.“
Quelle: https://novayagazeta.ru/articles/2019/12/12/83142-naprotiv-dzerzhinskogo-magnitik-s-tsarskoy-semiey
Diese schmutzige Kampagne gegen das Deutsch-Russische Haus (DRH) in Kaliningrad, die nach dem Auftritt des deutschen Konsuls in Kaliningrad, Daniel Lisner, im DRH begann und mit den Besuch der BARS-Mitglieder des Hauses fortgesetzt wurde, hat heute eine neue Dimension erreicht: Jetzt wird versucht, das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland (dessen Leiter als Außenminister seinerzeit der heutige Bundespräsident Frank Walter Steinmeier war) als Mittäter und Finanzier (Förderer) der „terroristischen Organisation“ zu beschuldigen.
Diese Anschuldigungen werden schon in den Medien diskutiert und dadurch wird der Ruf der Bundesrepublik Deutschland stark geschädigt. Daher hoffe ich sehr, daß die Regierung der Bundesrepublik diesen Gerichtsprozess in Kaliningrad ernst nimmt und den absurden Anschuldigungen mit einer Stellungnahme widerspricht.
Mit freundlichen Grüßen
Andrej Triller
Vorsitzender des Volksrates der Russlanddeutschen
In Verbindung stehende News
Treffen der Russlanddeutschen im Oberbergischen Kreis
Eugen Schmidt, Bundestagsabgeordneter der AfD, Landesbeauftragter der Russlanddeutsche für die AfD in NDW https://eugen-schmidt-mdb.de/ PostMehr lesen
Volkswagen steckt in einem beispiellosen Umbruch
Eugen Schmidt, Bundestagsabgeordneter der AfD, Landesbeauftragter der Russlanddeutsche für die AfD in NDW https://eugen-schmidt-mdb.de/ PostMehr lesen